“Wir wurden 14 Tage lang richtig einkaserniert.”
Alltag (DDR)
In der neunten Klasse gab es eine zweiwöchige vormilitärische Ausbildung. Die Jugendlichen kamen mit Uniform und Holzgewehr in ein Camp.
Alltag (DDR), DDR-Ideologie
Niemals wird Volker Schlichting vergessen, dass dieser Satz so oft gefallen ist.
Mit Kinderaugen, Träume
Als Kind war die Grenze sehr Respekt einflößend.
Mit Kinderaugen
Zusammen mit seinem Sangesbruder war er der erste, der von Tettenborn nach Mackenrode kam. Es gab ein großes Hallo im Gasthof zur Linde. Dort fand gerade eine Geflügelausstellung statt. (Siehe auch: der besondere Gegenstand!)
Alltag (DDR), Erste Begegnungen, Grenzöffnung
Bekannte wechselten die Straßenseite, denn mit Westdeutschen wollte niemand etwas zu tun haben.
Biografien, Familie
“Natürlich haben wir alle daran teilgenommen!”
Menschlichkeit, Montagsdemos
Die DDR hatte die Tradition der Schützenvereine nicht ganz gebrochen, sondern in einer neuen Organisation vereinnahmt: der Gesellschaft für Sport und Technik. Nach der friedlichen Revolution wurde in Mackenrode wieder an die alte Vereinstradition angeknüpft. Dabei hat der Tettenborner Schützenverein geholfen.
Alltag (DDR)
Oft war er entlang der Grenze unterwegs, um Besuchern die Grenzbefestigung zu zeigen. Dabei sah er immer wieder auch Soldaten der Grenztruppen – mit einem von ihnen hat er später das Grenzlandmuseum in Tettenborn aufgebaut.
Grenzkontakte, Grenzzaun
Die grenznahmen Gebiete der BRD galten als strukturschwache Region und wurden speziell gefördert (Grenzlandhilfe).
Grenzöffnung
Als er mit 62 Jahren arbeitslos wurde, hat er aus der Not eine Tugend gemacht und die frei gewordene Zeit seinem Ehrenamt als Ortsbürgermeister gewidmet.
Alltag (DDR)
“Es gab Situationen, in denen man am liebsten geheult hätte.”
Alltag (DDR), Repressionen
Westkontakte waren für die Grenztruppen der DDR streng verboten.
Grenzkontakte, Grenzzaun
“Als ich Tettenborn so nah mal von der anderen Seite aus sah, lief es mir eiskalt den Rücken runter.”
Mit Kinderaugen, Ostreisen
Schon vorher war die Region arm und ohne Industrie, und dann wurde auch noch die Verbindung nach Osten abgeschnitten.
“Gestört hat mich die Grenze eigentlich nicht, nur die Grenzkontrollen waren sehr anstrengend…”
Grenzkontrolle, Ostreisen
Alle 14 Tage gab es den sogenannten “Politunterricht”...
DDR-Ideologie, Stasi
Sie spielten viel in der nähe der Grenze und kannten sich gut aus. Er ist ein Mal zusammen mit seinem Bruder heimlich über die Grenze und zu Fuß bis nach Nordhausen. Auch auf dem Rückweg mussten sie an den sowjetischen Soldaten vorbei.
Grenzzaun, Mit Kinderaugen
Zu DDR-Zeiten fanden Verwandtschaftsbesuche noch regelmäßig statt…”
Biografien, Familie, Grenzkontakte
Seine Eltern konnten bei Beerdigungen im Sperrgebiet nur per Fernglas dabei sein.
Beerdigungen, Grenzkontakte
Niemals wird Volker Schlichting vergessen, dass dieser Satz so oft gefallen ist.
Alltag (BRD), Träume
Selbst die Großeltern konnten nicht spontan zu Besuch kommen. Und nach Fluchtversuchen gab es Befragungen.
Alltag (DDR), Sperrgebiet
Das Schulleben in der DDR war geprägt von Organisation und Gruppenzwang, doch damals war dies alltäglich.
Alltag (DDR), DDR-Ideologie, Sperrgebiet
Damit begann eine schwere Zeit für Tettenborn und Mackenrode: Familien wurden getrennt und auch Liebespaare.
Alltag (BRD), Alltag (DDR), Grenzkontakte, Grenzzaun, Sperrgebiet
Sie spielten viel in der nähe der Grenze und kannten sich gut aus. Er ist ein Mal zusammen mit seinem Bruder heimlich über die Grenze und zu Fuß bis nach Nordhausen. Auch auf dem Rückweg mussten sie an den sowjetischen Soldaten vorbei.
Alltag (BRD), Grenzzaun
Das Leben in der Sperrzone aus der Perspektive eines Kindes oder einer Jugendlichen …
Alltag (DDR), Sperrgebiet
Schon in der Grundschule wurden die Kinder ausspioniert…
Alltag (DDR), DDR-Ideologie, Stasi
Nach einem Jungenstreich in der Nähe der Grenze musste Frank Spellner Pfingsten in einem Keller verbringen.
Alltag (DDR), Biografien, Menschlichkeit
Er hat durch das Vorbild seines Vaters erlebt, wie wichtig es für Menschen in Not ist, sich zumindest aussprechen zu können – ohne die Furcht verraten zu werden. Das hat sein Vater als Pfarrer konsequent umgesetzt.
“Ich dachte, irgendwie muss man noch mehr tun.”
Alltag (DDR), Biografien, Menschlichkeit, Sperrgebiet, Zwangsumsiedlung
Als Kind war die Grenze sehr Respekt einflößend.
Alltag (BRD)
Als Volker Schlichting sechs Jahre alt war, lief er einmal zu weit hinter die Grenzschilder…
Alltag (BRD)
Für Frau Schlichting-Letsch war die Grenzkontrolle immer eine sehr bedrohliche Angelegenheit. Einmal vergaß ihre Großmutter die Handtasche im Bus…”
Grenzkontrolle, Ostreisen
Die Menschen im Sperrgebiet mussten mit der Ständigen Bedrohung leben, deportiert zu werden. Wer unangenehm auffiel wurde umgesiedelt und verlor seinen Grundbesitz. Die Verantwortlichen nannten das “Aktion Ungeziefer”. Einige Familien entschieden sich damals für den Freitod.
Alltag (DDR), Biografien, DDR-Ideologie, Menschlichkeit, Repressionen, Sperrgebiet
In diesem Film erklärt Hildigung Neubert grundlegend, wie die Deportationen und Zwangsumsiedlungen im Grenzland von statten gingen.
Dabei ging es um die Zerstörung der Gemeinschaft und das Aufbauen einer Droh- und Angstkulisse für die zurückgebliebenen DorfbewohnerInnen. Die Lebensgrundlage der umgesiedelten Familien brach komplett weg und ihre Geschichte durften sie in der neuen Zwangsheimat, fernab von allen Bekannten, nicht erzählen. Sie wurden dort zu Außenseitern.
Nach 1990 gab es Bemühungen um eine Wiedergutmachung und um die Rückgabe der Grundstücke an die Familien. Doch nach so langer Zeit erwies sich dies oft als schwierig, denn manche Häuser waren längst wieder bewohnt – oder die Familien hatten über die Jahrzehnte verlernt, einen Bauernhof zu bewirtschaften.
Biografien, Familie, Flucht, Kirche, Menschlichkeit, Repressionen, Sperrgebiet, Stasi, Träume, Wiedergutmachung
Er hat durch das Vorbild seines Vaters erlebt, wie wichtig es für Menschen in Not ist, sich zumindest aussprechen zu können – ohne die Furcht verraten zu werden. Das hat sein Vater als Pfarrer konsequent umgesetzt.
“Ich dachte, irgendwie muss man noch mehr tun.”
Alltag (DDR), Biografien, Menschlichkeit, Mit Kinderaugen, Sperrgebiet
Im Sperrgebiet haben die Funktionäre eine besondere Strategie entwickelt, um die Menschen zu disziplinieren. Die mussten nämlich dort mit der Ständigen Bedrohung leben, deportiert zu werden. Wer unangenehm auffiel wurde umgesiedelt und verlor seinen Grundbesitz. Besonders in den 50er und 60er Jahren traf dieses Schicksal viele Familien.
Alltag (DDR), Menschlichkeit, Repressionen, Sperrgebiet
Nach einem Jungenstreich in der Nähe der Grenze musste Frank Spellner Pfingsten in einem Keller verbringen.
Alltag (DDR), Biografien, Mit Kinderaugen
Wenn die Tatsachen sind, wie sie sind, dann kann man nur noch eine große innere Freiheit bewahren.
Träume, Utopien
Auch ihr Mann wurde beim Schmuggeln erwischt. Der junge Mann bekam es zusätzlich mit dem Vorwurf der Spionage zu tun.
Grenzkontakte
“Natürlich haben wir alle daran teilgenommen!”
Alltag (BRD), Montagsdemos
Im Sperrgebiet haben die Funktionäre eine besondere Strategie entwickelt, um die Menschen zu disziplinieren. Die mussten nämlich dort mit der Ständigen Bedrohung leben, deportiert zu werden. Wer unangenehm auffiel wurde umgesiedelt und verlor seinen Grundbesitz. Besonders in den 50er und 60er Jahren traf dieses Schicksal viele Familien.
Alltag (DDR), Repressionen, Sperrgebiet, Zwangsumsiedlung
Nachdem man kaum mehr Ersatzteile kriegen konnte, wurde klar, dass dieses System nicht weiter bestehen kann und so fühlten sich die Montagsdemos genau richtig an.
Alltag (DDR), Montagsdemos, Widerstand
1989 sollten noch einmal die Grenzschilder ausgewechselt werden, doch 15 davon wurden nie aufgestellt…
Alltag (DDR), Widerstand
In diesem Film erklärt Hildigung Neubert grundlegend, wie die Deportationen und Zwangsumsiedlungen im Grenzland von statten gingen.
Dabei ging es um die Zerstörung der Gemeinschaft und das Aufbauen einer Droh- und Angstkulisse für die zurückgebliebenen DorfbewohnerInnen. Die Lebensgrundlage der umgesiedelten Familien brach komplett weg und ihre Geschichte durften sie in der neuen Zwangsheimat, fernab von allen Bekannten, nicht erzählen. Sie wurden dort zu Außenseitern.
Nach 1990 gab es Bemühungen um eine Wiedergutmachung und um die Rückgabe der Grundstücke an die Familien. Doch nach so langer Zeit erwies sich dies oft als schwierig, denn manche Häuser waren längst wieder bewohnt – oder die Familien hatten über die Jahrzehnte verlernt, einen Bauernhof zu bewirtschaften.
Biografien, Familie, Flucht, Kirche, Repressionen, Sperrgebiet, Stasi, Träume, Wiedergutmachung, Zwangsumsiedlung
Die Menschen im Sperrgebiet mussten mit der Ständigen Bedrohung leben, deportiert zu werden. Wer unangenehm auffiel wurde umgesiedelt und verlor seinen Grundbesitz. Die Verantwortlichen nannten das “Aktion Ungeziefer”. Einige Familien entschieden sich damals für den Freitod.
Alltag (DDR), Biografien, DDR-Ideologie, Repressionen, Sperrgebiet, Zwangsumsiedlung
Er hat durch das Vorbild seines Vaters erlebt, wie wichtig es für Menschen in Not ist, sich zumindest aussprechen zu können – ohne die Furcht verraten zu werden. Das hat sein Vater als Pfarrer konsequent umgesetzt.
“Ich dachte, irgendwie muss man noch mehr tun.”
Alltag (DDR), Biografien, Mit Kinderaugen, Sperrgebiet, Zwangsumsiedlung
“Ich habe die Grenze von Anfang bis Ende miterlebt und kann nur sagen, es war furchtbar.”
Grenzkontakte, Repressionen
...denn natürlich gab es den Schießbefehl!
Familie, Grenzkontrolle, Militär
In diesem Film erklärt Hildigung Neubert grundlegend, wie die Deportationen und Zwangsumsiedlungen im Grenzland von statten gingen.
Dabei ging es um die Zerstörung der Gemeinschaft und das Aufbauen einer Droh- und Angstkulisse für die zurückgebliebenen DorfbewohnerInnen. Die Lebensgrundlage der umgesiedelten Familien brach komplett weg und ihre Geschichte durften sie in der neuen Zwangsheimat, fernab von allen Bekannten, nicht erzählen. Sie wurden dort zu Außenseitern.
Nach 1990 gab es Bemühungen um eine Wiedergutmachung und um die Rückgabe der Grundstücke an die Familien. Doch nach so langer Zeit erwies sich dies oft als schwierig, denn manche Häuser waren längst wieder bewohnt – oder die Familien hatten über die Jahrzehnte verlernt, einen Bauernhof zu bewirtschaften.
Biografien, Familie, Flucht, Kirche, Menschlichkeit, Sperrgebiet, Stasi, Träume, Wiedergutmachung, Zwangsumsiedlung
Einmal kletterte ein Mann aus Bad Sachsa auf den Zaun…
Biografien, Grenzkontakte, Grenzkontrolle
Das Leben in der Sperrzone war streng bewacht und Besuch konnte man nur mit guten Beziehungen empfangen.
Alltag (DDR), Biografien, Familie, Grenzkontrolle, Sperrgebiet
Die Menschen im Sperrgebiet mussten mit der Ständigen Bedrohung leben, deportiert zu werden. Wer unangenehm auffiel wurde umgesiedelt und verlor seinen Grundbesitz. Die Verantwortlichen nannten das “Aktion Ungeziefer”. Einige Familien entschieden sich damals für den Freitod.
Alltag (DDR), Biografien, DDR-Ideologie, Menschlichkeit, Sperrgebiet, Zwangsumsiedlung
Die Menschen dort waren eigentlich doppelt eingesperrt…
Sperrgebiet
“Es gab Situationen, in denen man am liebsten geheult hätte.”
Alltag (BRD), Alltag (DDR)
Er war zwölf Jahre alt, als er es zusammen mit seiner Mutter versuchte …
Flucht, Stasi
Im Sperrgebiet haben die Funktionäre eine besondere Strategie entwickelt, um die Menschen zu disziplinieren. Die mussten nämlich dort mit der Ständigen Bedrohung leben, deportiert zu werden. Wer unangenehm auffiel wurde umgesiedelt und verlor seinen Grundbesitz. Besonders in den 50er und 60er Jahren traf dieses Schicksal viele Familien.
Alltag (DDR), Menschlichkeit, Sperrgebiet, Zwangsumsiedlung
“Ich habe die Grenze von Anfang bis Ende miterlebt und kann nur sagen, es war furchtbar.”
Grenzkontakte, Schießbefehl
Viele wussten nicht, dass das Gebiet der DDR deutlich vor dem Grenzzaun anfing. Das führte immer wieder zu bösen Überraschungen.
Grenzkontakte, Grenzzaun
Zur Zeit der DDR konnte er als Pfarrer vor allem nur zuhören (abgesehen von der Möglichkeit mit Schein-Arbeitsverträgen zu helfen); aber mit der friedlichen Revolution wurde das anders. Nun konnte er den Opfern wenigstens verspätet aktiv helfen, Gerechtigkeit zu bekommen.
“Deswegen ist für mich ’89 ein ungeheures Geschenk!”
Alltag (DDR), Kirche, Wiedergutmachung
“Kirche- das war meine Familie.” Die Kirche in der DDR war durch den staatlichen Druck geprägt.
Alltag (DDR), Biografien, Kirche, Sperrgebiet
Irgendwann sollten alle Leitern gesichert werden, damit sie nicht als Hilfsmittel zur Grenzüberwindung dienen konnten.
Alltag (DDR), Flucht, Grenzkontrolle, Sperrgebiet
Verbotener Westkontakt: West-Kusine beendet eine Armeekarriere.
Schikane an der Grenze
Familienfeste, Grenzkontrolle
Und dann gab es den Befehl, dass alle Ochsenkopfantennen abgesägt werden mussten.
Alltag (DDR), Familie
Die DDR hatte einen 5-Kilometer-Streifen entlang der Grenze zum Sperrgebiet erklärt. Der Zugang wurde streng kontrolliert. Dadurch wurde eine Flucht extrem erschwert. Nur die Anwohner hatten einen Passierschein, um den grenznahmen Bereich betreten zu dürfen. Für Besucher, wie Günter Gundlachs Verlobte Marlies, war es schwer, eine solche Erlaubnis zu bekommen. Diese Passierscheine waren auch immer nur für einen gewissen Zeitraum gültig.
Alltag (DDR), Grenzkontrolle, Sperrgebiet
Diesmal ging das Ehepaar Hippauf zu Fuß, doch auch hier gab es erstmal kein Durchkommen. Die Grenze war nicht passierbar.
Es scheint nicht so einfach zu sein…
Mit Blaulicht und Martinshorn holte Herr Hippauf den Bagger, der die Grenze endlich überwindbar machen sollte. Abends im Dunkeln war es dann endlich soweit!
Sie hatte 1989 innerhalb von 6 Wochen 96 Verwandte zu Besuch.
Erste Begegnungen
Mit der Öffnung der Grenze, war für die Grenztruppen und das übrige an der Grenze beschäftigte Personal eine schwierige Situation entstanden. Die jahrelang gültigen Regeln griffen nicht mehr. Neue Regeln gab es nicht, nur widersprüchliche Anweisungen. Das führte zu Verunsicherung.
Nach der Grenzöffnung gab es ein Ost-West-Treffen auf einer Wiese, von da an wurden Freundschaften geschlossen, die bis heute bestehen.
Biografien
Die Vorbereitung auf die Prüfung in “sozialistischem Recht” wurde durch Rufe gestört: “Ich bin morgen auf dem Kudamm!
Alltag (DDR)
Das Kennenlernen nach der Wende funktioniert gut. Seitdem kann man in den Nachbarort fahren, wenn man Lust und Zeit hat.
Die grenznahmen Gebiete der BRD galten als strukturschwache Region und wurden speziell gefördert (Grenzlandhilfe).
Alltag (BRD)
Die Wendezeit war sehr chaotisch und aufregend, in der Schule, bei den Montagsdemos und Zuhause.
Montagsdemos
Zusammen mit seinem Sangesbruder war er der erste, der von Tettenborn nach Mackenrode kam. Es gab ein großes Hallo im Gasthof zur Linde. Dort fand gerade eine Geflügelausstellung statt. (Siehe auch: der besondere Gegenstand!)
Alltag (BRD), Alltag (DDR), Erste Begegnungen
Nach und nach wurden die Orte wieder von den alten Straßen verbunden, ein Grund zum Feiern auf beiden Seiten …
Erste Begegnungen
Er ist selbstkritisch und meint, die Tettenborner hätten viel mehr auf die Mackenröder zugehen müssen.
Erste Begegnungen
Die ganze Familie fuhr sofort zur Grenze. Die letzten Meter mussten sie zu Fuß zurück legen, denn es gab Stau. Doch zunächst einmal schien die Grenze nicht passierbar zu sein…
Zu Anfang gab es regen Besuchsverkehr!
Erste Begegnungen
“Fahr rüber – nicht dass die Grenze wieder zugemacht wird! Dann hast Du es wenigstens mal gesehen!”
...doch es gab kein Durchkommen. Zu viele Autos standen schon im Stau.
“Das Beste war eine Büchse Pfirsiche!”
Begrüßungsgeld
“Und dann kamen uns zwei Grenzsoldaten entgegen. Ich hatte wahnsinnige Angst.”
Erste Begegnungen
Zur Zeit kurz nach der Grenzöffnung bekam der örtliche Supermarkt drei Mal am Tag neue Ware.
Begrüßungsgeld, Erste Begegnungen
“Am 11.11. um 11:11 – kam die Karnevalskapelle über die Grenze – das war unglaublich!”
Erste Begegnungen
Natürlich waren alle neugierig und so fuhr auch er nach der Grenzöffnung ins Sperrgebiet und schaute sich in dem anderen Deutschland um.
“… die hat mich abgeknutscht. Ich wusste gar nicht, was mir geschah.”
Erste Begegnungen
Hier beschreibt er die erste Zeit nach der Wende. Die Menschen aus dem Osten schienen es wohl noch früher mitbekommen zu haben…
Erste Begegnungen
Zur Zeit der friedlichen Revolution war er gerade in der 10. Klasse. Zu seiner damaligen Klassenlehrerin, Frau Kern, hatte er vertrauen. Bei anderen Lehrern wollte er dagegen bewusst auf Distanz gehen.
Alltag (DDR)
“Dieses Wochenende war Ausnahmezustand!”
Begrüßungsgeld, Erste Begegnungen
In der Phase der friedlichen Revolution wurden an der Schule Runde Tische gebildet und über Demokratie gesprochen. Dabei wirkten einige Lehrer unglaubwürdig auf ihn.
Alltag (DDR)
...denn nach 25 Jahren fiel es Herrn Schlicht sehr schwer, diesen Befehl zu befolgen.
Biografien
“Ohne die Wende hätte ich nie studiert!”
Alltag (DDR), Biografien
Frank Spellner amüsierte sich über die Grenzsoldaten, die nach der Wende immer noch folgsam ihren Dienst taten.
Es gab nicht nur den berühmten Fall der RAF-Terroristen, die mit Hilfe der Stasi eine neue Identität in der DDR bekamen. Auch ganz normale Menschen suchten ihr Glück in der DDR und versuchten in dieser Richtung die Grenze zu überwinden.
Biografien, Flucht
Alle 14 Tage gab es den sogenannten “Politunterricht”...
Alltag (BRD), Stasi
Die Menschen im Sperrgebiet mussten mit der Ständigen Bedrohung leben, deportiert zu werden. Wer unangenehm auffiel wurde umgesiedelt und verlor seinen Grundbesitz. Die Verantwortlichen nannten das “Aktion Ungeziefer”. Einige Familien entschieden sich damals für den Freitod.
Alltag (DDR), Biografien, Menschlichkeit, Repressionen, Sperrgebiet, Zwangsumsiedlung
Was passierte bei Grenzalarm?
Flucht, Grenzkontrolle, Schießbefehl, Sperrgebiet
Das Schulleben in der DDR war geprägt von Organisation und Gruppenzwang, doch damals war dies alltäglich.
Alltag (DDR), Mit Kinderaugen, Sperrgebiet
Kleine, menschliche Begegnungen am Grenzzaun.
Grenzkontakte, Grenzzaun
“Und dann kamen uns zwei Grenzsoldaten entgegen. Ich hatte wahnsinnige Angst.”
Grenzöffnung
Sie hatte 1989 innerhalb von 6 Wochen 96 Verwandte zu Besuch.
Grenzöffnung
“Wir hatten Kontakte und deshalb wussten wir ja schon, dass es in Leipzig brodelte…”
Grenzöffnung
Nach und nach wurden die Orte wieder von den alten Straßen verbunden, ein Grund zum Feiern auf beiden Seiten …
Grenzöffnung
Er ist selbstkritisch und meint, die Tettenborner hätten viel mehr auf die Mackenröder zugehen müssen.
Grenzöffnung
“Am 11.11. um 11:11 – kam die Karnevalskapelle über die Grenze – das war unglaublich!”
Grenzöffnung
Zu Anfang gab es regen Besuchsverkehr!
Grenzöffnung
Zusammen mit seinem Sangesbruder war er der erste, der von Tettenborn nach Mackenrode kam. Es gab ein großes Hallo im Gasthof zur Linde. Dort fand gerade eine Geflügelausstellung statt. (Siehe auch: der besondere Gegenstand!)
Alltag (BRD), Alltag (DDR), Grenzöffnung
Hier beschreibt er die erste Zeit nach der Wende. Die Menschen aus dem Osten schienen es wohl noch früher mitbekommen zu haben…
Grenzöffnung
“… die hat mich abgeknutscht. Ich wusste gar nicht, was mir geschah.”
Grenzöffnung
“Dieses Wochenende war Ausnahmezustand!”
Begrüßungsgeld, Grenzöffnung
In diesem Film erklärt Hildigung Neubert grundlegend, wie die Deportationen und Zwangsumsiedlungen im Grenzland von statten gingen.
Dabei ging es um die Zerstörung der Gemeinschaft und das Aufbauen einer Droh- und Angstkulisse für die zurückgebliebenen DorfbewohnerInnen. Die Lebensgrundlage der umgesiedelten Familien brach komplett weg und ihre Geschichte durften sie in der neuen Zwangsheimat, fernab von allen Bekannten, nicht erzählen. Sie wurden dort zu Außenseitern.
Nach 1990 gab es Bemühungen um eine Wiedergutmachung und um die Rückgabe der Grundstücke an die Familien. Doch nach so langer Zeit erwies sich dies oft als schwierig, denn manche Häuser waren längst wieder bewohnt – oder die Familien hatten über die Jahrzehnte verlernt, einen Bauernhof zu bewirtschaften.
Biografien, Familie, Flucht, Kirche, Menschlichkeit, Repressionen, Sperrgebiet, Stasi, Wiedergutmachung, Zwangsumsiedlung
Wenn die Tatsachen sind, wie sie sind, dann kann man nur noch eine große innere Freiheit bewahren.
Menschlichkeit, Utopien
In Zorge aufgewachsen, wurde er später für zehn Jahre Zoll-Kommissar.
Biografien
Was passierte bei Grenzalarm?
DDR-Ideologie, Flucht, Schießbefehl, Sperrgebiet
Die Grenzsoldaten waren damals sehr jung und verstanden noch gar nicht die politische Tragweite der Grenze.
Biografien
Für Frau Schlichting-Letsch war die Grenzkontrolle immer eine sehr bedrohliche Angelegenheit. Einmal vergaß ihre Großmutter die Handtasche im Bus…”
Mit Kinderaugen, Ostreisen
“Gestört hat mich die Grenze eigentlich nicht, nur die Grenzkontrollen waren sehr anstrengend…”
Alltag (BRD), Ostreisen
Irgendwann sollten alle Leitern gesichert werden, damit sie nicht als Hilfsmittel zur Grenzüberwindung dienen konnten.
Alltag (DDR), Flucht, Repressionen, Sperrgebiet
Eine Selbstschussanlage funktioniert wie eine Schrotflinte. Einmal löste sich ein Schuss…
Biografien
Die DDR hatte einen 5-Kilometer-Streifen entlang der Grenze zum Sperrgebiet erklärt. Der Zugang wurde streng kontrolliert. Dadurch wurde eine Flucht extrem erschwert. Nur die Anwohner hatten einen Passierschein, um den grenznahmen Bereich betreten zu dürfen. Für Besucher, wie Günter Gundlachs Verlobte Marlies, war es schwer, eine solche Erlaubnis zu bekommen. Diese Passierscheine waren auch immer nur für einen gewissen Zeitraum gültig.
Alltag (DDR), Repressionen, Sperrgebiet
Verbotener Westkontakt: West-Kusine beendet eine Armeekarriere.
Schikane an der Grenze
Familienfeste, Repressionen
Das Leben in der Sperrzone war streng bewacht und Besuch konnte man nur mit guten Beziehungen empfangen.
Alltag (DDR), Biografien, Familie, Repressionen, Sperrgebiet
Zur Zeit kurz nach der Grenzöffnung bekam der örtliche Supermarkt drei Mal am Tag neue Ware.
Erste Begegnungen, Grenzöffnung
Seine Eltern konnten bei Beerdigungen im Sperrgebiet nur per Fernglas dabei sein.
Alltag (BRD), Beerdigungen
Viele wussten nicht, dass das Gebiet der DDR deutlich vor dem Grenzzaun anfing. Das führte immer wieder zu bösen Überraschungen.
Grenzzaun, Repressionen
Auf beiden Seiten des Grenzzauns hatten Menschen beruflich zu tun und so kam es zwangsläufig zu Begegnungen.
Erste Begegnungen, Grenzzaun
Westkontakte waren für die Grenztruppen der DDR streng verboten.
Alltag (BRD), Grenzzaun
“Bloß nicht sprechen – wir werden vielleicht abgehört.”
Ein Erlebnis auf dem Weg zum Klassentreffen. Die Besucher aus dem Westen brachten zwar Devisen ins Land – trotzdem wurden sie an der Grenze wenig zuvorkommend behandelt.
Oft war er entlang der Grenze unterwegs, um Besuchern die Grenzbefestigung zu zeigen. Dabei sah er immer wieder auch Soldaten der Grenztruppen – mit einem von ihnen hat er später das Grenzlandmuseum in Tettenborn aufgebaut.
Alltag (BRD), Grenzzaun
Zu DDR-Zeiten fanden Verwandtschaftsbesuche noch regelmäßig statt…”
Alltag (BRD), Biografien, Familie
Damit begann eine schwere Zeit für Tettenborn und Mackenrode: Familien wurden getrennt und auch Liebespaare.
Alltag (BRD), Alltag (DDR), Grenzzaun, Mit Kinderaugen, Sperrgebiet
Zufällig hielten Hans Schattenberg und sein Vater gleichzeitig zwei Beerdigungen, in Mackenrode und Tettenborn. Zu dem Zeitpunkt hatten sich die beiden schon zehn Jahre lang nicht mehr gesehen.
Beerdigungen, Biografien, Familie
Kleine, menschliche Begegnungen am Grenzzaun.
Erste Begegnungen, Grenzzaun
Einmal kletterte ein Mann aus Bad Sachsa auf den Zaun…
Biografien, Grenzkontrolle, Repressionen
“Ich habe die Grenze von Anfang bis Ende miterlebt und kann nur sagen, es war furchtbar.”
Repressionen, Schießbefehl
Auch ihr Mann wurde beim Schmuggeln erwischt. Der junge Mann bekam es zusätzlich mit dem Vorwurf der Spionage zu tun.
Menschlichkeit
Auf einem Familienfest in der DDR überraschte die Stasi die Gäste und wollte zu Herrn Hippauf…
Alltag (DDR), Stasi
Die Großmutter hatte eine Schwester im Sperrgebiet.
Grenzkontakte, Ostreisen, Sperrgebiet
“Kirche- das war meine Familie.” Die Kirche in der DDR war durch den staatlichen Druck geprägt.
Alltag (DDR), Biografien, Repressionen, Sperrgebiet
In diesem Film erklärt Hildigung Neubert grundlegend, wie die Deportationen und Zwangsumsiedlungen im Grenzland von statten gingen.
Dabei ging es um die Zerstörung der Gemeinschaft und das Aufbauen einer Droh- und Angstkulisse für die zurückgebliebenen DorfbewohnerInnen. Die Lebensgrundlage der umgesiedelten Familien brach komplett weg und ihre Geschichte durften sie in der neuen Zwangsheimat, fernab von allen Bekannten, nicht erzählen. Sie wurden dort zu Außenseitern.
Nach 1990 gab es Bemühungen um eine Wiedergutmachung und um die Rückgabe der Grundstücke an die Familien. Doch nach so langer Zeit erwies sich dies oft als schwierig, denn manche Häuser waren längst wieder bewohnt – oder die Familien hatten über die Jahrzehnte verlernt, einen Bauernhof zu bewirtschaften.
Biografien, Familie, Flucht, Menschlichkeit, Repressionen, Sperrgebiet, Stasi, Träume, Wiedergutmachung, Zwangsumsiedlung
Zur Zeit der DDR konnte er als Pfarrer vor allem nur zuhören (abgesehen von der Möglichkeit mit Schein-Arbeitsverträgen zu helfen); aber mit der friedlichen Revolution wurde das anders. Nun konnte er den Opfern wenigstens verspätet aktiv helfen, Gerechtigkeit zu bekommen.
“Deswegen ist für mich ’89 ein ungeheures Geschenk!”
Alltag (DDR), Repressionen, Wiedergutmachung
Was passierte bei Grenzalarm?
DDR-Ideologie, Grenzkontrolle, Schießbefehl, Sperrgebiet
Irgendwann spielte Frau Schlicht mit dem Gedanken abzuhauen…
Biografien, Familie
In diesem Film erklärt Hildigung Neubert grundlegend, wie die Deportationen und Zwangsumsiedlungen im Grenzland von statten gingen.
Dabei ging es um die Zerstörung der Gemeinschaft und das Aufbauen einer Droh- und Angstkulisse für die zurückgebliebenen DorfbewohnerInnen. Die Lebensgrundlage der umgesiedelten Familien brach komplett weg und ihre Geschichte durften sie in der neuen Zwangsheimat, fernab von allen Bekannten, nicht erzählen. Sie wurden dort zu Außenseitern.
Nach 1990 gab es Bemühungen um eine Wiedergutmachung und um die Rückgabe der Grundstücke an die Familien. Doch nach so langer Zeit erwies sich dies oft als schwierig, denn manche Häuser waren längst wieder bewohnt – oder die Familien hatten über die Jahrzehnte verlernt, einen Bauernhof zu bewirtschaften.
Biografien, Familie, Kirche, Menschlichkeit, Repressionen, Sperrgebiet, Stasi, Träume, Wiedergutmachung, Zwangsumsiedlung
Irgendwann sollten alle Leitern gesichert werden, damit sie nicht als Hilfsmittel zur Grenzüberwindung dienen konnten.
Alltag (DDR), Grenzkontrolle, Repressionen, Sperrgebiet
Einer seiner Klassenkameraden kam aus der DDR. Dessen ganze Familie war geflohen und dann bei Verwandten in Tettenborn geblieben.
Was war mit den verlassenen Höfen geschehen und wie sollte man die Rückgabe händeln?
Biografien, Wiedergutmachung
Ein Kumpel hatte sich entschieden, über Budapest in den Westen zu gehen.
Alltag (DDR)
Nach seiner Gefangenschaft in der DDR, ging Hans Schattenberg zum Studieren nach Münster.
Biografien
Es gab nicht nur den berühmten Fall der RAF-Terroristen, die mit Hilfe der Stasi eine neue Identität in der DDR bekamen. Auch ganz normale Menschen suchten ihr Glück in der DDR und versuchten in dieser Richtung die Grenze zu überwinden.
Biografien, Utopien
Die Großmutter hatte eine Schwester im Sperrgebiet.
Familienfeste, Grenzkontakte, Ostreisen
Im Sperrbereich brachte die Sowjetarmee Soldaten in beschlagnahmten Privathäusern unter.
Alltag (DDR)
Was passierte bei Grenzalarm?
DDR-Ideologie, Flucht, Grenzkontrolle, Schießbefehl
“Das Geheul war so stark, dass wir nachts nicht mehr schlafen konnten.”
Alltag (DDR), Grenzzaun
Jede Klasse hat einen Patenvertrag mit einem Zug der Grenzkompanie.
Alltag (DDR)
Die Menschen im Sperrgebiet mussten mit der Ständigen Bedrohung leben, deportiert zu werden. Wer unangenehm auffiel wurde umgesiedelt und verlor seinen Grundbesitz. Die Verantwortlichen nannten das “Aktion Ungeziefer”. Einige Familien entschieden sich damals für den Freitod.
Alltag (DDR), Biografien, DDR-Ideologie, Menschlichkeit, Repressionen, Zwangsumsiedlung
Die Menschen dort waren eigentlich doppelt eingesperrt…
Repressionen
Die Menschen im Sperrgebiet haben sich ihren Alltag irgendwie eingerichtet, so gut es ging.
Alltag (DDR)
Die DDR hatte einen 5-Kilometer-Streifen entlang der Grenze zum Sperrgebiet erklärt. Der Zugang wurde streng kontrolliert. Dadurch wurde eine Flucht extrem erschwert. Nur die Anwohner hatten einen Passierschein, um den grenznahmen Bereich betreten zu dürfen. Für Besucher, wie Günter Gundlachs Verlobte Marlies, war es schwer, eine solche Erlaubnis zu bekommen. Diese Passierscheine waren auch immer nur für einen gewissen Zeitraum gültig.
Alltag (DDR), Grenzkontrolle, Repressionen
Das Leben in der Sperrzone aus der Perspektive eines Kindes oder einer Jugendlichen …
Alltag (DDR), Mit Kinderaugen
Die Studierenden kamen aus allen Teilen der DDR. “Das war eine Horizonterweiterung.”
Alltag (DDR)
Er hat durch das Vorbild seines Vaters erlebt, wie wichtig es für Menschen in Not ist, sich zumindest aussprechen zu können – ohne die Furcht verraten zu werden. Das hat sein Vater als Pfarrer konsequent umgesetzt.
“Ich dachte, irgendwie muss man noch mehr tun.”
Alltag (DDR), Biografien, Menschlichkeit, Mit Kinderaugen, Zwangsumsiedlung
“Kirche- das war meine Familie.” Die Kirche in der DDR war durch den staatlichen Druck geprägt.
Alltag (DDR), Biografien, Kirche, Repressionen
Das Leben in der Sperrzone war streng bewacht und Besuch konnte man nur mit guten Beziehungen empfangen.
Alltag (DDR), Biografien, Familie, Grenzkontrolle, Repressionen
In diesem Film erklärt Hildigung Neubert grundlegend, wie die Deportationen und Zwangsumsiedlungen im Grenzland von statten gingen.
Dabei ging es um die Zerstörung der Gemeinschaft und das Aufbauen einer Droh- und Angstkulisse für die zurückgebliebenen DorfbewohnerInnen. Die Lebensgrundlage der umgesiedelten Familien brach komplett weg und ihre Geschichte durften sie in der neuen Zwangsheimat, fernab von allen Bekannten, nicht erzählen. Sie wurden dort zu Außenseitern.
Nach 1990 gab es Bemühungen um eine Wiedergutmachung und um die Rückgabe der Grundstücke an die Familien. Doch nach so langer Zeit erwies sich dies oft als schwierig, denn manche Häuser waren längst wieder bewohnt – oder die Familien hatten über die Jahrzehnte verlernt, einen Bauernhof zu bewirtschaften.
Biografien, Familie, Flucht, Kirche, Menschlichkeit, Repressionen, Stasi, Träume, Wiedergutmachung, Zwangsumsiedlung
“Und dann hat man sich das gemerkt, hinter welchem Berg ist welches Dorf da drüben.”
Für die alte Generation waren die Dörfer jenseits der Grenze noch ein Begriff.
Alltag (DDR)
Damit begann eine schwere Zeit für Tettenborn und Mackenrode: Familien wurden getrennt und auch Liebespaare.
Alltag (BRD), Alltag (DDR), Grenzkontakte, Grenzzaun, Mit Kinderaugen
Es war schwer, mit der Verwandtschaft im Sperrgebiet in Kontakt zu bleiben. Man durfte sich ja nur in anderen Orten, wie zum Beispiel Nordhausen, treffen.
Familie
Selbst die Großeltern konnten nicht spontan zu Besuch kommen. Und nach Fluchtversuchen gab es Befragungen.
Alltag (DDR), Mit Kinderaugen
Im Sperrgebiet haben die Funktionäre eine besondere Strategie entwickelt, um die Menschen zu disziplinieren. Die mussten nämlich dort mit der Ständigen Bedrohung leben, deportiert zu werden. Wer unangenehm auffiel wurde umgesiedelt und verlor seinen Grundbesitz. Besonders in den 50er und 60er Jahren traf dieses Schicksal viele Familien.
Alltag (DDR), Menschlichkeit, Repressionen, Zwangsumsiedlung
Irgendwann sollten alle Leitern gesichert werden, damit sie nicht als Hilfsmittel zur Grenzüberwindung dienen konnten.
Alltag (DDR), Flucht, Grenzkontrolle, Repressionen
Nachdem die Sowjet-Soldaten das beschlagnahmte Haus der Schäfers im August 1952 verlassen hatten, war anfangs unklar, ob sie es nun wiederhaben dürfen.
Alltag (DDR)
Das Schulleben in der DDR war geprägt von Organisation und Gruppenzwang, doch damals war dies alltäglich.
Alltag (DDR), DDR-Ideologie, Mit Kinderaugen
Ein ostdeutscher Vermesser sieht die Grenze aus einer sehr eigenen Perspektive. Im Grundlagenvertrag der beiden deutschen Staaten wurde eine Überprüfung der Grenze festgelegt. Die Die Familie Ungewitter war in zwei Generationen dabei:
Der Vater: 1973-76
Der Sohn: ab 1985
Grenzzaun
Zufällig hielten Hans Schattenberg und sein Vater gleichzeitig zwei Beerdigungen, in Mackenrode und Tettenborn. Zu dem Zeitpunkt hatten sich die beiden schon zehn Jahre lang nicht mehr gesehen.
Biografien, Familie, Grenzkontakte
Seine Eltern konnten bei Beerdigungen im Sperrgebiet nur per Fernglas dabei sein.
Alltag (BRD), Grenzkontakte
In der DDR bekamen Rentner problemlos eine Reiseerlaubnis in den Westen. Wenn die dort blieben, entlastete das die Rentenkasse. Bei Berufstätigen wurden die Genehmigungen deutlich zögerlicher erteilt. So konnten die Schäfers den todkranken Schwiegervater nicht noch einmal sehen.
Alltag (DDR), Familie
Schon in der Grundschule wurden die Kinder ausspioniert…
Alltag (DDR), DDR-Ideologie, Mit Kinderaugen
In diesem Film erklärt Hildigung Neubert grundlegend, wie die Deportationen und Zwangsumsiedlungen im Grenzland von statten gingen.
Dabei ging es um die Zerstörung der Gemeinschaft und das Aufbauen einer Droh- und Angstkulisse für die zurückgebliebenen DorfbewohnerInnen. Die Lebensgrundlage der umgesiedelten Familien brach komplett weg und ihre Geschichte durften sie in der neuen Zwangsheimat, fernab von allen Bekannten, nicht erzählen. Sie wurden dort zu Außenseitern.
Nach 1990 gab es Bemühungen um eine Wiedergutmachung und um die Rückgabe der Grundstücke an die Familien. Doch nach so langer Zeit erwies sich dies oft als schwierig, denn manche Häuser waren längst wieder bewohnt – oder die Familien hatten über die Jahrzehnte verlernt, einen Bauernhof zu bewirtschaften.
Biografien, Familie, Flucht, Kirche, Menschlichkeit, Repressionen, Sperrgebiet, Träume, Wiedergutmachung, Zwangsumsiedlung
Auf einem Familienfest in der DDR überraschte die Stasi die Gäste und wollte zu Herrn Hippauf…
Alltag (DDR), Familienfeste
“Als ich Tettenborn so nah mal von der anderen Seite aus sah, lief es mir eiskalt den Rücken runter.”
Alltag (BRD), Mit Kinderaugen
Die Großmutter hatte eine Schwester im Sperrgebiet.
Familienfeste, Grenzkontakte, Sperrgebiet
“Es roch anders, es sah anders aus…”
Grenzkontakte
Sein Vater hat die erste provisorische Grenzbefestigung der sowjetischen Besatzungszone mit bauen müssen. Schritt für Schritt wurde die Grenze dann stärker befestigt.
Grenzzaun
“Wir wurden 14 Tage lang richtig einkaserniert.”
Militär
“Es gab Situationen, in denen man am liebsten geheult hätte.”
Alltag (BRD), Repressionen
Die Studierenden kamen aus allen Teilen der DDR. “Das war eine Horizonterweiterung.”
Sperrgebiet
Als er mit 62 Jahren arbeitslos wurde, hat er aus der Not eine Tugend gemacht und die frei gewordene Zeit seinem Ehrenamt als Ortsbürgermeister gewidmet.
Alltag (BRD)
Damit begann eine schwere Zeit für Tettenborn und Mackenrode: Familien wurden getrennt und auch Liebespaare.
Alltag (BRD), Grenzkontakte, Grenzzaun, Mit Kinderaugen, Sperrgebiet
Nachdem die Sowjet-Soldaten das beschlagnahmte Haus der Schäfers im August 1952 verlassen hatten, war anfangs unklar, ob sie es nun wiederhaben dürfen.
Sperrgebiet
Schon in der Grundschule wurden die Kinder ausspioniert…
DDR-Ideologie, Mit Kinderaugen, Stasi
1989 sollten noch einmal die Grenzschilder ausgewechselt werden, doch 15 davon wurden nie aufgestellt…
Menschlichkeit, Widerstand
Im Sperrgebiet haben die Funktionäre eine besondere Strategie entwickelt, um die Menschen zu disziplinieren. Die mussten nämlich dort mit der Ständigen Bedrohung leben, deportiert zu werden. Wer unangenehm auffiel wurde umgesiedelt und verlor seinen Grundbesitz. Besonders in den 50er und 60er Jahren traf dieses Schicksal viele Familien.
Menschlichkeit, Repressionen, Sperrgebiet, Zwangsumsiedlung
Die DDR hatte einen 5-Kilometer-Streifen entlang der Grenze zum Sperrgebiet erklärt. Der Zugang wurde streng kontrolliert. Dadurch wurde eine Flucht extrem erschwert. Nur die Anwohner hatten einen Passierschein, um den grenznahmen Bereich betreten zu dürfen. Für Besucher, wie Günter Gundlachs Verlobte Marlies, war es schwer, eine solche Erlaubnis zu bekommen. Diese Passierscheine waren auch immer nur für einen gewissen Zeitraum gültig.
Grenzkontrolle, Repressionen, Sperrgebiet
Die Menschen im Sperrgebiet haben sich ihren Alltag irgendwie eingerichtet, so gut es ging.
Sperrgebiet
Er hat durch das Vorbild seines Vaters erlebt, wie wichtig es für Menschen in Not ist, sich zumindest aussprechen zu können – ohne die Furcht verraten zu werden. Das hat sein Vater als Pfarrer konsequent umgesetzt.
“Ich dachte, irgendwie muss man noch mehr tun.”
Biografien, Menschlichkeit, Mit Kinderaugen, Sperrgebiet, Zwangsumsiedlung
Das Geld für den “antifaschistischen Schutzwall” (so die offizielle Bezeichnung für die Grenzbefestigung) hätte auch anders investiert werden können …
Utopien
Der Sechzehnjährige sorgte sich um die Eltern, die bei den Demonstrationen vielleicht verhaftet hätten werden können.
Montagsdemos
Im Sperrbereich brachte die Sowjetarmee Soldaten in beschlagnahmten Privathäusern unter.
Sperrgebiet
Familienfeste mit Westbesuch waren in der Sperrzone besonders erschwert.
Familienfeste
Und dann gab es den Befehl, dass alle Ochsenkopfantennen abgesägt werden mussten.
Familie, Repressionen
Selbst die Großeltern konnten nicht spontan zu Besuch kommen. Und nach Fluchtversuchen gab es Befragungen.
Mit Kinderaugen, Sperrgebiet
Auf einem Familienfest in der DDR überraschte die Stasi die Gäste und wollte zu Herrn Hippauf…
Familienfeste, Stasi
“Ohne die Wende hätte ich nie studiert!”
Biografien, Grenzöffnung
Nach einem Jungenstreich in der Nähe der Grenze musste Frank Spellner Pfingsten in einem Keller verbringen.
Biografien, Menschlichkeit, Mit Kinderaugen
Das Leben in der Sperrzone aus der Perspektive eines Kindes oder einer Jugendlichen …
Mit Kinderaugen, Sperrgebiet
Das Schulleben in der DDR war geprägt von Organisation und Gruppenzwang, doch damals war dies alltäglich.
DDR-Ideologie, Mit Kinderaugen, Sperrgebiet
Jede Klasse hat einen Patenvertrag mit einem Zug der Grenzkompanie.
Sperrgebiet
Im Sperrgebiet wurde ständig kontrolliert. Wer ohne Papiere aufgegriffen wurde machte sich der Republikflucht verdächtig.
Sperrgebiet
Zur Zeit der friedlichen Revolution war er gerade in der 10. Klasse. Zu seiner damaligen Klassenlehrerin, Frau Kern, hatte er vertrauen. Bei anderen Lehrern wollte er dagegen bewusst auf Distanz gehen.
Grenzöffnung
“Kirche- das war meine Familie.” Die Kirche in der DDR war durch den staatlichen Druck geprägt.
Biografien, Kirche, Repressionen, Sperrgebiet
Zur Zeit der DDR konnte er als Pfarrer vor allem nur zuhören (abgesehen von der Möglichkeit mit Schein-Arbeitsverträgen zu helfen); aber mit der friedlichen Revolution wurde das anders. Nun konnte er den Opfern wenigstens verspätet aktiv helfen, Gerechtigkeit zu bekommen.
“Deswegen ist für mich ’89 ein ungeheures Geschenk!”
Kirche, Repressionen, Wiedergutmachung
Nicht nur in Mackenrode gab es zusätzlich zum Unterricht für Schüler noch eine ganze Reihe von Aktivitäten, die in der DDR quasi verpflichtend waren.
Nachdem man kaum mehr Ersatzteile kriegen konnte, wurde klar, dass dieses System nicht weiter bestehen kann und so fühlten sich die Montagsdemos genau richtig an.
Menschlichkeit, Montagsdemos, Widerstand
Die Vorbereitung auf die Prüfung in “sozialistischem Recht” wurde durch Rufe gestört: “Ich bin morgen auf dem Kudamm!
Grenzöffnung
“Der Alltag war für uns damals normal. Wir kannten es ja nicht anders.”
Die Menschen im Sperrgebiet mussten mit der Ständigen Bedrohung leben, deportiert zu werden. Wer unangenehm auffiel wurde umgesiedelt und verlor seinen Grundbesitz. Die Verantwortlichen nannten das “Aktion Ungeziefer”. Einige Familien entschieden sich damals für den Freitod.
Biografien, DDR-Ideologie, Menschlichkeit, Repressionen, Sperrgebiet, Zwangsumsiedlung
Ein Kumpel hatte sich entschieden, über Budapest in den Westen zu gehen.
Flucht
“Diesen Alltag hat man absolviert, ohne darüber nachzudenken, ob das sinnvoll war.”
“Ich war mal da und mal da… und die Zeit ging schnell vorbei.”
Biografien
In der Phase der friedlichen Revolution wurden an der Schule Runde Tische gebildet und über Demokratie gesprochen. Dabei wirkten einige Lehrer unglaubwürdig auf ihn.
Grenzöffnung
“Das Geheul war so stark, dass wir nachts nicht mehr schlafen konnten.”
Grenzzaun, Sperrgebiet
Westpakete hatten vor allem für Kinder einen ganz besonderen Reiz. “Ein Wecker aus dem Westen hat mich begleitet …”
Das Leben in der Sperrzone war streng bewacht und Besuch konnte man nur mit guten Beziehungen empfangen.
Biografien, Familie, Grenzkontrolle, Repressionen, Sperrgebiet
In der DDR bekamen Rentner problemlos eine Reiseerlaubnis in den Westen. Wenn die dort blieben, entlastete das die Rentenkasse. Bei Berufstätigen wurden die Genehmigungen deutlich zögerlicher erteilt. So konnten die Schäfers den todkranken Schwiegervater nicht noch einmal sehen.
Beerdigungen, Familie
Zusammen mit seinem Sangesbruder war er der erste, der von Tettenborn nach Mackenrode kam. Es gab ein großes Hallo im Gasthof zur Linde. Dort fand gerade eine Geflügelausstellung statt. (Siehe auch: der besondere Gegenstand!)
Alltag (BRD), Erste Begegnungen, Grenzöffnung
Irgendwann sollten alle Leitern gesichert werden, damit sie nicht als Hilfsmittel zur Grenzüberwindung dienen konnten.
Flucht, Grenzkontrolle, Repressionen, Sperrgebiet
In der neunten Klasse gab es eine zweiwöchige vormilitärische Ausbildung. Die Jugendlichen kamen mit Uniform und Holzgewehr in ein Camp.
DDR-Ideologie, Militär
In der DDR wurden Schüler unter Druck gesetzt. In solchen Situationen war der Beistand der Eltern ganz wichtig.
Militär
“Und dann hat man sich das gemerkt, hinter welchem Berg ist welches Dorf da drüben.”
Für die alte Generation waren die Dörfer jenseits der Grenze noch ein Begriff.
Sperrgebiet
Die DDR hatte die Tradition der Schützenvereine nicht ganz gebrochen, sondern in einer neuen Organisation vereinnahmt: der Gesellschaft für Sport und Technik. Nach der friedlichen Revolution wurde in Mackenrode wieder an die alte Vereinstradition angeknüpft. Dabei hat der Tettenborner Schützenverein geholfen.
Alltag (BRD)
Westkontakte waren für die Grenztruppen der DDR streng verboten.
Alltag (BRD), Grenzkontakte
Kleine, menschliche Begegnungen am Grenzzaun.
Erste Begegnungen, Grenzkontakte
Viele wussten nicht, dass das Gebiet der DDR deutlich vor dem Grenzzaun anfing. Das führte immer wieder zu bösen Überraschungen.
Grenzkontakte, Repressionen
Sein Vater hat die erste provisorische Grenzbefestigung der sowjetischen Besatzungszone mit bauen müssen. Schritt für Schritt wurde die Grenze dann stärker befestigt.
Alltag (DDR)
Nicht nur für einen Grenzvermesser, sondern für alle, die an dieser Grenze arbeiteten, galt: Die Menschen sollten einander nicht kennenlernen. Ein Austausch über diese unmenschliche Grenze hätte zur Rebellion führen können, so zumindest die Befürchtung der DDR-Funktionäre. Deshalb wurden diejenigen, die im Sperrgebiet wohnten, immer nur entfernt von ihrer Heimat eingesetzt.
“Das Geheul war so stark, dass wir nachts nicht mehr schlafen konnten.”
Alltag (DDR), Sperrgebiet
Als Vermesser hat er dort Jahre lang gearbeitet und weiß daher genau, wie die Grenze aufgebaut war.
Herr Schlicht war 25 Jahre lang Grenzbeamter und lernte den Zaun an vielen verschieden Orten kennen.
Biografien
Oft war er entlang der Grenze unterwegs, um Besuchern die Grenzbefestigung zu zeigen. Dabei sah er immer wieder auch Soldaten der Grenztruppen – mit einem von ihnen hat er später das Grenzlandmuseum in Tettenborn aufgebaut.
Alltag (BRD), Grenzkontakte
Damit begann eine schwere Zeit für Tettenborn und Mackenrode: Familien wurden getrennt und auch Liebespaare.
Alltag (BRD), Alltag (DDR), Grenzkontakte, Mit Kinderaugen, Sperrgebiet
Auf beiden Seiten des Grenzzauns hatten Menschen beruflich zu tun und so kam es zwangsläufig zu Begegnungen.
Erste Begegnungen, Grenzkontakte
Ein ostdeutscher Vermesser sieht die Grenze aus einer sehr eigenen Perspektive. Im Grundlagenvertrag der beiden deutschen Staaten wurde eine Überprüfung der Grenze festgelegt. Die Die Familie Ungewitter war in zwei Generationen dabei:
Der Vater: 1973-76
Der Sohn: ab 1985
Sperrgebiet
Sie spielten viel in der nähe der Grenze und kannten sich gut aus. Er ist ein Mal zusammen mit seinem Bruder heimlich über die Grenze und zu Fuß bis nach Nordhausen. Auch auf dem Rückweg mussten sie an den sowjetischen Soldaten vorbei.
Alltag (BRD), Mit Kinderaugen
In der DDR bekamen Rentner problemlos eine Reiseerlaubnis in den Westen. Wenn die dort blieben, entlastete das die Rentenkasse. Bei Berufstätigen wurden die Genehmigungen deutlich zögerlicher erteilt. So konnten die Schäfers den todkranken Schwiegervater nicht noch einmal sehen.
Alltag (DDR), Beerdigungen
Es war schwer, mit der Verwandtschaft im Sperrgebiet in Kontakt zu bleiben. Man durfte sich ja nur in anderen Orten, wie zum Beispiel Nordhausen, treffen.
Sperrgebiet
Zu DDR-Zeiten fanden Verwandtschaftsbesuche noch regelmäßig statt…”
Alltag (BRD), Biografien, Grenzkontakte
...denn natürlich gab es den Schießbefehl!
Grenzkontrolle, Militär, Schießbefehl
Bekannte wechselten die Straßenseite, denn mit Westdeutschen wollte niemand etwas zu tun haben.
Alltag (BRD), Biografien
Hans Schattenberg sieht, dass die Grenze in der dritten Generation nach dem Mauerfall nun auch in den Köpfen verschwunden ist. Das macht ihn glücklich.
Biografien, Mauer
In diesem Film erklärt Hildigung Neubert grundlegend, wie die Deportationen und Zwangsumsiedlungen im Grenzland von statten gingen.
Dabei ging es um die Zerstörung der Gemeinschaft und das Aufbauen einer Droh- und Angstkulisse für die zurückgebliebenen DorfbewohnerInnen. Die Lebensgrundlage der umgesiedelten Familien brach komplett weg und ihre Geschichte durften sie in der neuen Zwangsheimat, fernab von allen Bekannten, nicht erzählen. Sie wurden dort zu Außenseitern.
Nach 1990 gab es Bemühungen um eine Wiedergutmachung und um die Rückgabe der Grundstücke an die Familien. Doch nach so langer Zeit erwies sich dies oft als schwierig, denn manche Häuser waren längst wieder bewohnt – oder die Familien hatten über die Jahrzehnte verlernt, einen Bauernhof zu bewirtschaften.
Biografien, Flucht, Kirche, Menschlichkeit, Repressionen, Sperrgebiet, Stasi, Träume, Wiedergutmachung, Zwangsumsiedlung
Irgendwann spielte Frau Schlicht mit dem Gedanken abzuhauen…
Biografien, Flucht
Das Leben in der Sperrzone war streng bewacht und Besuch konnte man nur mit guten Beziehungen empfangen.
Alltag (DDR), Biografien, Grenzkontrolle, Repressionen, Sperrgebiet
Er stellte drei Einbürgerungsanträge an die DDR und keiner wurde bewilligt. Man wollte nicht noch einen Pfarrer im Land haben.
Biografien, Träume
Zufällig hielten Hans Schattenberg und sein Vater gleichzeitig zwei Beerdigungen, in Mackenrode und Tettenborn. Zu dem Zeitpunkt hatten sich die beiden schon zehn Jahre lang nicht mehr gesehen.
Beerdigungen, Biografien, Grenzkontakte
Die Wendezeit war sehr chaotisch und aufregend, in der Schule, bei den Montagsdemos und Zuhause.
Grenzöffnung
“Natürlich haben wir alle daran teilgenommen!”
Alltag (BRD), Menschlichkeit
Was war mit den verlassenen Höfen geschehen und wie sollte man die Rückgabe händeln?
Biografien, Flucht
Zur Zeit der DDR konnte er als Pfarrer vor allem nur zuhören (abgesehen von der Möglichkeit mit Schein-Arbeitsverträgen zu helfen); aber mit der friedlichen Revolution wurde das anders. Nun konnte er den Opfern wenigstens verspätet aktiv helfen, Gerechtigkeit zu bekommen.
“Deswegen ist für mich ’89 ein ungeheures Geschenk!”
Alltag (DDR), Kirche, Repressionen
In diesem Film erklärt Hildigung Neubert grundlegend, wie die Deportationen und Zwangsumsiedlungen im Grenzland von statten gingen.
Dabei ging es um die Zerstörung der Gemeinschaft und das Aufbauen einer Droh- und Angstkulisse für die zurückgebliebenen DorfbewohnerInnen. Die Lebensgrundlage der umgesiedelten Familien brach komplett weg und ihre Geschichte durften sie in der neuen Zwangsheimat, fernab von allen Bekannten, nicht erzählen. Sie wurden dort zu Außenseitern.
Nach 1990 gab es Bemühungen um eine Wiedergutmachung und um die Rückgabe der Grundstücke an die Familien. Doch nach so langer Zeit erwies sich dies oft als schwierig, denn manche Häuser waren längst wieder bewohnt – oder die Familien hatten über die Jahrzehnte verlernt, einen Bauernhof zu bewirtschaften.
Biografien, Familie, Flucht, Kirche, Menschlichkeit, Repressionen, Sperrgebiet, Stasi, Träume, Zwangsumsiedlung
Was war mit den verlassenen Höfen geschehen und wie sollte man die Rückgabe händeln?
Flucht, Wiedergutmachung
Eine Selbstschussanlage funktioniert wie eine Schrotflinte. Einmal löste sich ein Schuss…
Grenzkontrolle
In Zorge aufgewachsen, wurde er später für zehn Jahre Zoll-Kommissar.
Grenzkontrolle
Nach einem Jungenstreich in der Nähe der Grenze musste Frank Spellner Pfingsten in einem Keller verbringen.
Alltag (DDR), Menschlichkeit, Mit Kinderaugen
“Ich war mal da und mal da… und die Zeit ging schnell vorbei.”
Alltag (DDR)
Das Leben in der Sperrzone war streng bewacht und Besuch konnte man nur mit guten Beziehungen empfangen.
Alltag (DDR), Familie, Grenzkontrolle, Repressionen, Sperrgebiet
In diesem Film erklärt Hildigung Neubert grundlegend, wie die Deportationen und Zwangsumsiedlungen im Grenzland von statten gingen.
Dabei ging es um die Zerstörung der Gemeinschaft und das Aufbauen einer Droh- und Angstkulisse für die zurückgebliebenen DorfbewohnerInnen. Die Lebensgrundlage der umgesiedelten Familien brach komplett weg und ihre Geschichte durften sie in der neuen Zwangsheimat, fernab von allen Bekannten, nicht erzählen. Sie wurden dort zu Außenseitern.
Nach 1990 gab es Bemühungen um eine Wiedergutmachung und um die Rückgabe der Grundstücke an die Familien. Doch nach so langer Zeit erwies sich dies oft als schwierig, denn manche Häuser waren längst wieder bewohnt – oder die Familien hatten über die Jahrzehnte verlernt, einen Bauernhof zu bewirtschaften.
Familie, Flucht, Kirche, Menschlichkeit, Repressionen, Sperrgebiet, Stasi, Träume, Wiedergutmachung, Zwangsumsiedlung
Es gab nicht nur den berühmten Fall der RAF-Terroristen, die mit Hilfe der Stasi eine neue Identität in der DDR bekamen. Auch ganz normale Menschen suchten ihr Glück in der DDR und versuchten in dieser Richtung die Grenze zu überwinden.
Flucht, Utopien
Er stellte drei Einbürgerungsanträge an die DDR und keiner wurde bewilligt. Man wollte nicht noch einen Pfarrer im Land haben.
Familie, Träume
“Kirche- das war meine Familie.” Die Kirche in der DDR war durch den staatlichen Druck geprägt.
Alltag (DDR), Kirche, Repressionen, Sperrgebiet
Zu DDR-Zeiten fanden Verwandtschaftsbesuche noch regelmäßig statt…”
Alltag (BRD), Familie, Grenzkontakte
Herr Schlicht war 25 Jahre lang Grenzbeamter und lernte den Zaun an vielen verschieden Orten kennen.
Grenzzaun
...denn nach 25 Jahren fiel es Herrn Schlicht sehr schwer, diesen Befehl zu befolgen.
Grenzöffnung
Irgendwann spielte Frau Schlicht mit dem Gedanken abzuhauen…
Familie, Flucht
Die Menschen im Sperrgebiet mussten mit der Ständigen Bedrohung leben, deportiert zu werden. Wer unangenehm auffiel wurde umgesiedelt und verlor seinen Grundbesitz. Die Verantwortlichen nannten das “Aktion Ungeziefer”. Einige Familien entschieden sich damals für den Freitod.
Alltag (DDR), DDR-Ideologie, Menschlichkeit, Repressionen, Sperrgebiet, Zwangsumsiedlung
Nach der Grenzöffnung gab es ein Ost-West-Treffen auf einer Wiese, von da an wurden Freundschaften geschlossen, die bis heute bestehen.
Grenzöffnung
Zufällig hielten Hans Schattenberg und sein Vater gleichzeitig zwei Beerdigungen, in Mackenrode und Tettenborn. Zu dem Zeitpunkt hatten sich die beiden schon zehn Jahre lang nicht mehr gesehen.
Beerdigungen, Familie, Grenzkontakte
Bekannte wechselten die Straßenseite, denn mit Westdeutschen wollte niemand etwas zu tun haben.
Alltag (BRD), Familie
“Und dann habe ich immer von Tettenborn nach Mackenrode geschaut und war glücklich als Kind.”
Familie, Mit Kinderaugen, Westreisen
Er hat durch das Vorbild seines Vaters erlebt, wie wichtig es für Menschen in Not ist, sich zumindest aussprechen zu können – ohne die Furcht verraten zu werden. Das hat sein Vater als Pfarrer konsequent umgesetzt.
“Ich dachte, irgendwie muss man noch mehr tun.”
Alltag (DDR), Menschlichkeit, Mit Kinderaugen, Sperrgebiet, Zwangsumsiedlung
“Ohne die Wende hätte ich nie studiert!”
Alltag (DDR), Grenzöffnung
Einmal kletterte ein Mann aus Bad Sachsa auf den Zaun…
Grenzkontakte, Grenzkontrolle, Repressionen
Hans Schattenberg sieht, dass die Grenze in der dritten Generation nach dem Mauerfall nun auch in den Köpfen verschwunden ist. Das macht ihn glücklich.
Familie, Mauer