Matthias Rost (links im Bild) war 16, als die Grenze sich öffnete. Im Herbst 1989 war er auf Klassenfahrt in Leningrad, mit dabei auch sein Klassenkamerad Christopher Bohne-Herzog (rechts im Bild).
Morgens wurde in der Schule von der Grenzöffnung berichtet, nachmittags verfolgte Matthias Rost die Geschehnisse im Fernsehen.
Schon im Oktober war er nach Nordhausen zu den Montagsdemos gefahren, obwohl er wusste, wie gefährlich das werden konnte.
Nach der Grenzöffnung fuhr er mit seinem Freund die ganze Gegend um Tettenborn mit seiner Simson ab.
Das Schulleben in der DDR war geprägt von Organisation und Gruppenzwang, doch damals war dies alltäglich.
Alltag (DDR), DDR-Ideologie, Mit Kinderaugen, Sperrgebiet
In der neunten Klasse gab es eine zweiwöchige vormilitärische Ausbildung. Die Jugendlichen kamen mit Uniform und Holzgewehr in ein Camp.
Alltag (DDR), DDR-Ideologie, Militär
Das Leben in der Sperrzone war streng bewacht und Besuch konnte man nur mit guten Beziehungen empfangen.
Alltag (DDR), Biografien, Familie, Grenzkontrolle, Repressionen, Sperrgebiet