“Am 11.11. um 11:11 – kam die Karnevalskapelle über die Grenze – das war unglaublich!”
1945 floh seine Familie aus Nordhausen. Sein Familienhaus war von den Bomben zerstört worden. Einige Tage hausten sie in einer Felshöhle und entschieden sich dann, nach Tettenborn zu ziehen.
Er kennt die Grenze noch, als sie nur aus gefällten Bäumen auf der Straße liegend bestand. Nach und nach musste er mit ansehen, wie sie immer dichter und stärker wurde.
Zwar findet er, damals hätten die Tettenborner offener gegenüber den Mackenrödern sein müssen, doch heute sind die Dorfgemeinschaften zum Glück wieder zusammen gewachsen.
Sie spielten viel in der nähe der Grenze und kannten sich gut aus. Er ist ein Mal zusammen mit seinem Bruder heimlich über die Grenze und zu Fuß bis nach Nordhausen. Auch auf dem Rückweg mussten sie an den sowjetischen Soldaten vorbei.
Alltag (BRD), Grenzzaun, Mit Kinderaugen
Damit begann eine schwere Zeit für Tettenborn und Mackenrode: Familien wurden getrennt und auch Liebespaare.
Alltag (BRD), Alltag (DDR), Grenzkontakte, Grenzzaun, Mit Kinderaugen, Sperrgebiet
Schon vorher war die Region arm und ohne Industrie, und dann wurde auch noch die Verbindung nach Osten abgeschnitten.
Alltag (BRD)
“Am 11.11. um 11:11 – kam die Karnevalskapelle über die Grenze – das war unglaublich!”
Erste Begegnungen, Grenzöffnung